GSRA •• German Street Rod Association
German Street Rod Association
Info: Die German Street Rod Association enstand 1993 aus den „German Rod Owners“ - GRO, einem Zusammenschluss von interessierten Roddern. Momentan zählen wir mehr als 250 Mitglieder mit etwa 160 fahrbereiten Rods sowie diversen Hot-Rod-Projekten.
Der Club ist seit 1995 eingetragener Verein und die einzige bundesweite Street Rod Interessengemeinschaft in Deutschland. Der Mitgliedsbeitrag beträgt EUR 40,— im Jahr bzw. EUR 50,— für Fördermitglieder.
Zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) erscheint das „
RODAZIN
“, die etwa 100 Seiten starke Vereinszeitung.
Einen wichtigen Teil des Vereinslebens nehmen die jährlich durchgeführten „Street Rod Nationals“ ein, ein mehrtägiges Treffen für unsere Mitglieder und Rodder aus dem In- und Ausland. Die Nationals werden seit 1995 regelmäßig veranstaltet.
The GSRA was established in 1995.
It was formed from the "German Rod Owners" Club GRO, which existed since 1992.
The GSRA actually has more than 250 members with 160 Rods on the streets. More cars are being built.
The GSRA staff consists of 4-10 active people.
The club is officially registered and the only nationwide Street Rod club in Germany.
The membership is open to anybody owning a Street Rod or being very close to Street Rodding. The club fee is EUR 40,- per year.
Annual Street Rod Nationals have been organized since 1995 (strictly pre ´49). Several smaller Rod Runs and meeting are held throughout the year.
The "Rodazin" is the GSRA newsletter, which is published twice a year.
You can send a letter or fax to:
GSRA e.V.
Rehschneise 6
35394 Gießen
Germany
Fax: +49 721 151275087
Hot Rods und Street Rods
Nach Definition der NSRA (National Street Rod Association) in den USA ist ein Street Rod ein vierrädriges technisch und optisch modifiziertes, straßentaugliches Fahrzeug (oder eine Replika) vor Modelljahr 1949. Ein Hot Rod ist nach amerikanischer Definition ein "personalized, improved performance vehicle" (nach persönlichen Anforderungen umgebautes leistungsorientiertes Fahrzeug). Street Rods sind also eine spezielle Untergruppe der Hot Rods und das hat seinen Grund in der Geschichte.
Vor dem zweiten Weltkrieg gab es, vor allem in Kalifornien, eine große Zahl von Hot Rods, die nicht nur illegale Straßenrennen, sondern auch Hochgeschwindigkeitsrennen auf den ausgetrockneten Salzseen fuhren, indem man modernere "getunte" Motoren in leichte alte Autos baute. Nach Ende des Krieges kam es zu einem regelrechten Boom. Um die illegalen Rennaktivitäten in geordnete Bahnen zu lenken, wurde 1948 die NHRA (National Hot Rod Association) gegründet, die Viertelmeilen-Rennen auf geschlossenen Bahnen organisierte. Heute ist sie eine Milliarden Dollar Organisation und das "Drag Race" der beliebteste Autosport in den USA.
Höhepunkt der Hot-Rod-Bewegung waren die 50er Jahre. Vorkriegsautos gab es überall praktisch umsonst und leistungsstarke OHV-Motoren waren zahlreich auf dem Markt. Mit den 60ern ließ das Interesse langsam nach, unter anderem weil man jetzt leistungsstarke Wagen billig ab Werk kaufen konnte. Die "Muscle Cars" Mitte bis Ende der 60er bedeuteten praktisch das Ende der alten Hot Rods.
1970 wurde die NSRA als eine Nostalgiebewegung gegründet. Die Hot Rodder aus den 50ern waren jetzt zu finanziell gesicherten Familienvätern geworden, die sich nach den Autos ihrer Jugend zurücksehnten. Dabei distanzierten sie sich ausdrücklich vom Rebellen- und Streetracer-Image von damals. So wurden aus den Hot Rods Street Rods, die nach NSRA Definition keine Rennwagen, sondern sichere, straßen- und familientaugliche Fahrzeuge sind. Die Baujahrsbegrenzung (pre 49) kommt daher, dass in den USA bis zum Modelljahr 49 praktisch nur leicht retuschierte Vorkriegsmodelle verkauft wurden. Erst 49 kamen überall wirkliche Neukonstruktionen auf den Markt. Ein Street Rod ist also ein modifizierter Vorkriegswagen.
1970 wurden von ein paar Enthusiasten die ersten "Street Rod Nationals" veranstaltet. Heute sind sie mit über 13000 Teilnehmern das größte Autotreffen der Welt.
Wie alle Street Rod Clubs in Europa, die in der ESRA (European Street Rod Organisation) zusammengefasst sind, lehnt sich auch die GSRA (German Street Rod Association) an die amerikanischen Traditionen an. Sie ist 1995 aus der GRO (German Rod Owners) hervorgegangen und hat zur Zeit rund 250 Mitglieder mit ca. 160 fahrbereiten Autos und noch zahlreichen Projekten in den Garagen. Ziel des e.V. ist es, das Streetrodding in Deutschland zu pflegen und zu fördern.
Mehr Informationen dazu gibt es auf der Website: www.gsra.de.